Das Moerser Straßennetz ist mehr als 400 Kilometer lang und will gepflegt werden. Im Auftrag der Stadt Moers kümmern wir uns um die gesamten öffentlichen Flächen wie Fahrbahnen und Parkplätze, Brücken, Bushaltestellen, Radwege und Gehwege. Dabei übernehmen wir Planung und Bau sowie die Straßenunterhaltung. Unsere Straßenwärter sorgen dafür, dass die Fahrbahnen und Wege in einem guten Zustand sind. Sie sind bei jedem Wetter draußen unterwegs, reparieren zum Beispiel Schäden in Asphalt- und Pflasterflächen oder kümmern sich um die Fahrbahnmarkierungen und Straßenschilder. Keine Frage, dass man in diesem Job anpacken muss. Das gibt richtig Muckis. Natürlich arbeiten unsere Straßenwärter aber auch mit großen Maschinen wie Walzen und Radladern.

Die Ausbildung zum Straßenwärter dauert in der Regel drei Jahre und ist eine praxisorientierte Ausbildung, die sowohl praktische Arbeit als auch theoretischen Unterricht beinhaltet. Der Schwerpunkt liegt auf der praktischen Arbeit, die auf einem Bauhof stattfindet. Die Theorie dazu gibt’s in einer Berufsschule. Unsere Azubis besuchen mehrmals wöchentlich die Berufsschule in Kempen sowie im Blockunterricht überbetriebliche Lehrgänge in Krefeld und Kempen. Das besondere Extra: Während der Ausbildung machst du die Führerscheine für Pkw, Lkw, Gabelstapler und Kettensäge – auf unsere Kosten.

Da der Schwerpunkt der Ausbildung auf der Praxis liegt, packen die Azubis hier kräftig mit an. So bist du mit deinen Kollegen im Stadtgebiet unterwegs und fährst zu den verschiedenen Baustellen. Hier repariert ihr Fahrbahnen und Gehwege, pflastert oder asphaltiert und sorgt damit für Sicherheit im Straßenverkehr. Dabei lernst du den Umgang mit kleinen und großen Maschinen. Du machst deinen Führerschein und bist irgendwann auch mal mit dem Lkw und Radlader unterwegs. Schaufel, Besen, Kettensäge und Presslufthammer gehören zu deinen täglichen Begleitern. So sorgt ihr im Team gemeinsam dafür, dass Schadensmeldungen schnell erledigt sind.

In der Berufsschule erlernst du die theoretischen Grundlagen der Verkehrstechnik. Du erfährst zum Beispiel, wie man Unterhaltungsprojekte plant, organisiert und durchführt und wie du Straßenmarkierungen aufbringst – ohne Schlangenlinien. Auch Umweltmanagement ist ein Thema. Hier erfährst du, wie du bei der Arbeit möglichst keine Ressourcen verschwendest und wie man die Auswirkungen auf die Umwelt möglichst geringhält. Außerdem gehören Arbeits- und Gesundheitsschutz zur Ausbildung. Am Ende hast du wichtige Regeln und Verfahren drauf, damit du an deinem Arbeitsplatz sicher und gesund bleibst.

Unser Team Straßenunterhaltung ist groß. Da werden immer wieder Stellen frei. Wenn wir gut zueinander passen, hast du also gute Chancen, langfristig bei Enni zu bleiben. Nach deiner Ausbildung hast du aber auch verschiedene Möglichkeiten, dich weiterzubilden. So kannst du nach einigen Berufsjahren zum Beispiel deinen Meister machen und später ein eigenes Team leiten oder eine eigene Firma gründen.